Unsere Leistungen
- Hilfe bei Verlust der Fahrerlaubnis durch:
- Alkoholmissbrauch
- Drogenmissbrauch
- Medikamentenmissbrauch
- Hilfe bei Aggressivität, Straftaten im Straßenverkehr
- Hilfe bei Punkten im Fahreignungsregister
- Hilfe bei Erwerb einer vorzeitigen Fahrerlaubnis (Abweichung Mindestalter)
Hilfe bei Prüfungsangst
- Vorbereitung auf die Fahrverhaltensbeobachtung
Allgemeine Fragen
Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung
In Deutschland werden etwa 100.000 Begutachtungen jährlich durchgeführt. In den meisten Fällen wird die Fahreignungsbegutachtung nach Entzug der Fahrerlaubnis und dem Ablauf einer Sperrfrist angeordnet. Diese Anordnung zur medizinisch-psychologischen Untersuchung (kurz MPU) erfolgt nicht grundlos, sondern aufgrund von folgenden Verkehrsverstößen gegen die STVO:
- Promillefahrten ab 1,6 Promille Alkohol im Blut (Häufigste Ursache mit 56%)
- wiederholte Teilnahme am Straßenverkehr unter Einfluss von Alkohol, Drogenkonsum oder Medikamentenmissbrauch (Konsum & Besitz)
- 8 Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei
- schwerwiegende Straftaten im Straßenverkehr (mit Aggressionspotenzial)
- geistige oder körperliche Mängel, die zum Führerscheinverlust führen
Betroffene Kraftfahrer müssen für eine erfolgreiche MPU glaubhaft kenntlich machen, dass sie die persönlichen Vergehen, wie zum Beispiel das Fahren unter Alkoholkonsum, einsehen und ihr Verhalten im Straßenverkehr verändert haben.
Die medizinisch-psychologische Untersuchung soll prüfen, ob sich die aus der aktenkundigen Vorgeschichte ableitenden Zweifel an der Fahreignung des Probanden ausräumen lassen oder nicht. Verkehrspsychologen sollen nach den medizinischen und testpsychologischen Untersuchungen in einem Gespräch ermitteln, ob eine zukünftige Verkehrsbewährung zu erwarten ist:
- Hat der Proband eine gründliche und selbstkritische Aufarbeitung der Verkehrsbezogenen Vorgeschichte und der Voraussetzungen seines Fehlverhaltens geleistet?
- Hat er ein angemessenes Problembewusstsein entwickelt und sich hinreichendes wissen zum Bereich Alkohol trinken und Fahren angeeignet?
- Welche Änderungen hat der Proband in seinen Einstellungen, in seinem Verhalten sowie in seiner allgemeinen Lebensführung erreicht, um einen erneuten unkontrollierten Alkoholkonsum künftig auszuschließen?
- Sind die Probanden eingeleiteten Änderungen hinreichend tragfähig und stabil?
Es ist auf jeden Fall ratsam, sich einer MPU erst dann zu unterziehen, wenn Sie sich gründlich darauf vorbereitet haben. Wagen Sie deshalb einen Blick hinter Ihre eigene „Kulisse“. Nutzen Sie die Zeit Ihrer Sperrfrist sinnvoll, denn Sie können aktiv am Ergebnis Ihres Gutachtens mitwirken.
Sie haben noch Fragen? Gerne beraten wir Sie!
Bei weiteren Fragen oder wenn Sie mehr Infos zu unseren Leistungen benötigen, dann rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir werden Sie schnellstmöglich kontaktieren.
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